war in meinen osterferien mexiko etwas untreu und bin nach L.A. geflogen, um mich erstens mal nach fast 3 monaten ENDLICH mit stefan zu treffen und dann auch noch 2 wochen im sonnenstaat kalifornien herumzudüsen.
wir haben sooooo viel gesehen und leider auch ziemlich gefroren, ... so viel zum sonnenstaat). alles in allem waren es 2 wochen, die viel zu schnell vergangen sind.
Nach unserer Ankunft in L.A. haben wir uns mit unserem Jeeple gleich auf den Weg nach Las Vegas (übrigens in Nevada und das ganze Jahr warm :) gemacht. Da haben wir uns schon mal mit den rollenden Blechlawinen von L.A. "angefreundet" und sind so schleppend vorangekommen, dass ein Zwischenstopp in "sleepy" (= Zitat Lonely Planet) leider nicht zu vermeiden war. Wenn man sich so lang nicht gesehen hat, aber nicht weiter schlimm :-) da ist's dann überall wunderschön.
Die Fahrt führte uns mitten durch die Wüste.
Las Vegas
Echt der Wahnsinn ... mitten in der Wüste und Prunk und Luxus wo man hinschaut. Jedenfalls was den Strip angeht und wenn man mal von den Leuten absieht, die hier in kurzen Hosen und Turnschuhen ins Casino marschieren. Haben wirklich SEHHHHR viele Klischee-Amis gesehen und sind aus Schauen und Staunen gar nicht mehr raus gekommen. Hatte auch gleich mal so einen richtigen Preisschock im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Mexiko ist da doch etwas günstiger und in Las Vegas gibts z.B. für Hotelübernachtung am Wochenende einen Zuschlag von sage und schreibe 250 % (139,-- anstatt 39,--).
Limousinen gibts wie Sand am Meer und anscheinend wirklich Leute, die hier heiraten. Wahrscheinlich nicht alle ganz nüchtern.
Das Wynn-Hotel war für uns der Palast unter den Palästen beim Hotel-Sightseeing. Unbeschreiblich - mit integriertem See und Wasserfall, Luxusgeschäften und einer Inneneinrichtung, die an Prunk und Glanz fast nicht zu überbieten ist. Außer vielleicht vom Bellagio (da wurde übrigens Ocean's 11 gedreht).
Der Stratosphere Tower. Hab leider erst zu spät von Michi's Blog erfahren, dass die Fahrt als Hotelgast gratis ist. ... tja, und deshalb waren wir auch nicht oben.
Wir waren in nur einem Tag in Ägypten, New York, Paris, Venedig, Rom, ... und das alles zu Fuß!
Yosemite National Park
Nach so viel Action und Trubel haben wir dann den Yosemite National Park (ca. 2 h südöstlich von San Francisco) besucht, wo wir sogar unser Essen und unsere Toilettenartikel vor den Bären in diesen braunen Food Storages die auf dem Foto zu sehen sind, verstauen mussten. Landschaftlich wars echt der Hammer, obwohl der Typ an der Rezeption meinte, was denn wir als Österreicher hier noch anschauen wollen.
Um 10 ging das Licht in allen Zelthäusle aus, wobei wir die Glückspilze waren bei denen das Licht gar nicht ging. yippie! Also zu Bett um 9 und frieren bis die Sonne wieder aufging. Hat mich doch irgendwie an die Anfangszeit in Monterrey erinnert :)
Auf unserem Weg Richtung San Francisco hat uns der Lonely Planet empfohlen doch dem Armee-Museum einen Besuch abzustatten. Allein wegen der "Designs" dieser Mühlen wars schon ganz nett, die Begeisterung für Kriegsflugzeuge hält sich bei mir allerdings nach wie vor in Grenzen.
... und noch ein paar mehr
San Francisco
Endlich ... mein erster Eindruck nach unserer Ankunft war allerdings etwas zwie gespalten. Vielleicht lag's an der Dunkelheit und den vielen Pennern ... oder daran, dass ich als Nazi beschimpft wurde, weil ich einen deutschen Akzent habe ... oder daran, dass ich fast Frostbeulen bekommen hätte in meinen flip-flops. So kamen dann die Winterklamotten (die ich eigentlich nur mit heim schicken wollte) wieder zum Einsatz.
Abgesehen von der Kälte hat sich San Francisco aber dann als geniales Plätzchen entpuppt. Und es gab Unmengen an netten Kaffees und Restaurants (vor allem ein thailändische Lokal bei uns um die Ecke und eine geniale Bäckerei) ... ein richtiger Hochgenuss.
Der Hafen, Chinatown, Union Square, Golden Gate Bridge, Little Italy und ein Spaziergang, bei dem es so richtig auf und ab ging ... wirklich eine Stadt mit Charme ... Architektur ... grün ... Meer und Hügel ... Und sogar die Penner haben sich als freundlich heraus gestellt. :)
Haben die meisten Strecken innerhalb der Stadt mit dem Cable-Car zurück gelegt. Und Gott sei Dank ist Schwarzfahren kein Problem, eine Fahrt würd doch glatt 5 Dollar kosten. Wenigstens mal gespart!!!
Am Hafen von San Francisco vor unserer Überfahrt nach Alcatraz.
Alcatraz
Am Ostersonntag gings dann nach Alcatraz. Aber erst nachdem wir 2 Tage auf unsere Tickets gewartet haben, weil alles ausgebucht war. Im Reiseführer wär's schon gestanden, aber den haben wir eher spontan (jeweils vor Ort) gelesen.
Sonoma und Napa Valley
Unsere Wartezeit für den Alcatraz-Besuch haben wir damit überbrückt, dass wir 1 Stunde nördlich von San Francisco in die Kalifornischen Weinberge (Sonoma und Napa Valley) gefahren sind. Wobei Berge wahrscheinlich eher übertrieben ist. Es waren eher Flachhügel. Aber wieder mal wunderschön und fast scho romantisch für a nicht Romantikerin :) Und um dahin zu kommen sind wir auch über die Goldengate-Bridge gefahren. Hab allerdings fast nichts mit bekommen, weil ich wieder mal damit beschäftigt war, das perfekte Foto zu schießen ... touri durch und durch :-)
Die Pazifikküste
Da bin ich fast ausgeflippt ... so schön wars. An die Kälte haben wir uns zwar nicht wirklich gewöhnt, aber in Anbetracht der vielen Sonnentage konnten wir uns echt nicht beschweren. Es war soooo traumhaft. Kilometer um Kilometer an der Küste mit Zwischenstopps in Santa Cruz und Santa Barbara, wo wir dann noch meine Wälder Schmelga Yvonne und Susi getroffen haben. Meine Fotografierwut hat aber wieder mal nachgelassen und es gibt nich mal ein gemeinsames Foto von uns (einzeln auch nicht :)
Ich wär am liebsten alle 200 Meter zum Foto schießen stehen geblieben. Eines der sehr seltenen gemeinsamen Fotos.
Die Fahrt von Santa Cruz nach Santa Barbara mit gaaaaaanz vielen Fotostops
Los Angeles
Ja und dann war die Zeit auch schon wieder um :( L.A. hat uns auch dieses Mal nicht vom Hocker gehauen. Sind einen halben Tag mehr oder weniger im Kreis gefahren auf der Suche nach Hotel. Haben aber wenigstens schon mal ein bisschen Belair und Beverly Hills abchecken können. Hollywood ist ein ziemlich schäbiges Viertel, und die EWIGE Suche nach einem Zimmer hat uns auch nicht unbedingt glücklicher gestimmt.
Irgendwie hat es uns dann wieder ans Meer gezogen und wir haben unsere letzten beiden Tage in Santa Monica und Venice Beach genossen. Allein deswegen krieg L.A. ganz viele Pluspunkte. An Baden war zwar nicht zu denken, aber damit haben wir auch wirklich nicht mehr gerechnet :) was soll's ... wenigstens mein Fußrücken, mein Gesicht sowie meine Hände waren etwas braun :)
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