Was wir hier unter anderem auch gelernt haben, ist dass man sich von Städten sein eigenes Bild machen sollte oder bzw. dass die Mexikaner hier an unserer Universität (reisetechnisch) nicht alle denselben Geschmack wie wir Europäer hegen! Na gut...letzteres haben wir schon ziemlich früh festgestellt :) Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben schon des öfteren am Semesteranfang mit dem Gedanken gespielt für ein Wochenende nach Mexico-City zu düsen und hätten es sicherlich auch schon längst getan wenn uns nicht die meisten mexikanischen Studenten davor gewarnt und davon abgeraten hätten: Mexico-City sei dreckig, hässlich und absolut mega gefährlich!! Mädchen sollten sich erst garnicht einbilden der Stadt ohne männliche Begleitung einen Besuch abzustatten. Hatten dann unsere Pläne erst mal weiter nach "hinten" verschoben...unsere Neugier auf die abenteuerliche Hauptstadt Mexicos ist aber durch die vielen Warnungen noch mehr gestiegen und so kam es dass unser Städtetrip auf den 26. April datiert und durch die letztendliche Flugbuchung hieb- und stichfest gemacht worden ist. YEAH! Ohne männliche Begleitung, jedoch mit deutscher Verstärkung welche Noreen heißt :) Waren die Woche davor wirklich sehr aufgeregt und hatten geplant alle unsere Wertsachen daheim zu lassen und uns nur mit alten, lumpigen Klamotten zu kleiden damit die bösen, kriminellen Menschen in DF nicht auf dumme Gedanken kommen! ;)
Gesagt, getan! Hier ein paar Eindrücke, wenn auch nicht allzu viele da wir dummerweise vergessen hatten unsere Akkus nochmal richtig aufzuladen...
Palacio de Bellas Artes
Demonstration (gibts hier wie Sand am Meer....haben gleich am ersten Tag eine mit Nackedeis gesichtet), Edificio de Correos, Metro
Am 2. Tag waren wir auf der MACO (mexico arte contemporaneo), eine sehr bekannte internationale Kunstmesse mit über 700 Künstlern. Man hätte wirklich 3 Tage lang durch die Gänge laufen und die Kunstwerke aus aller Welt (Deutschland, Schweiz und Österreich waren selbstverständlich auch vertreten ;) bestaunen können. Wahnsinn! Hier eine mikrige Auswahl:
Von außen haben wir anfangs wirklich nicht viel erwartet...Gebäude wirkte eher wie ne Baustelle. Aber wer ahnt denn da auch schon ein derartiges Kunstwerk im Inneren??
Haben uns selbstverständlich auch nicht das exklusive Essen durch die Lappen gehen lassen ;) Man gönnt sich ja sonst nichts.
Ja und am 3. Tag hatten wir dann unseren persönlichen Reiseleiter, den wir auf der Straße aufgegriffen haben. Mit ihm sind wir zur Plaza de la 3 culturas, zur Basilika der Junfrau von Guadalupe und nach Teotihuacán, einer Ruinenstätte gefahren.
Am letzten Tag waren wir noch auf dem Torre de Latinoamericano...der zufällig an dem Tag seinen 51. Geburtstag gefeiert hat....es gab eine riiießen Torte welche kostenlos an die Besucher verteilt worden ist und der wunderschöne Ausblick auf die aufregende Kunst- und Kulturstadt wurde zusätzlich noch von Mariachi-Klängen untermalt ;)
Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute...
